Transportbox für Rennmäuse
Zubehör für die Haltung und Einsatzbereiche
Für den Transport von Kleintieren gibt es spezielle Boxen, in denen eine Rennmaus für kurze Zeit untergebracht werden kann. Eine Transportbox ist in einigen Situationen ganz nützlich. Nicht nur für den Transport vom Züchter / vom Zoohandel nach Hause. Auch wenn es einmal Raufereien gibt, kann man eine Maus schnell unterbringen.
Rennmäuse transportieren - Für den Tierarztbesuch sollte man immer eine Box oder einen kleinen Karton zur Hand zu haben. Spezielle Transportbehälter aus dem Zoofachhandel sind als kleiner Käfig mit Metallgitter oder als Plastikbox mit klappbarem Deckel und Lüftungsschlitzen erhältlich.
Transportbox aus Kunststoff
Transportbox für Rennmäuse
Transportbox als Sandbad
Eine übliche Transportbox aus Kunststoff hat Tragegriffe, einen durchsichtigen Deckel, besteht aus stoßfestem Material und sollte Lüftungsschlitze haben. Solch eine 20 cm Transportbox kostet oft bis zu 20 Euro und wird nur selten genutzt. Da überlegt man doch, ob die Box noch für einen weiteren Zweck eingesetzt werden könnte.
Eine Transportbox mit Gitterstäben hat in der Regel ebenfalls eine Tragevorrichtung. Der Boden einer solchen Box besteht aus festem Material in Form einer Wanne, ohne Lüftungsöffnungen. Der obere Teil ist aus Gittermaterial gefertigt und hat einen sicher verschließbaren Klappdeckel.
Diese Box findet möglicherweise eine weitere Einsatzmöglichkeit bei einer Vergesellschaftung nach einem Streit.
Für den Transport zum Tierarzt eignet sich eine übliche Tiertransportbox mit fest verschließbarem Deckel und Lüftungsschlitzen. Im Notfall wird man eine kleine Schachtel nehmen. Ich fülle immer etwas Einstreu aus dem Terrarium in die Box und streue ein paar Futterkörner dazwischen. Die Box stelle ich in eine Tasche, damit die Maus nicht der Zugluft ausgesetzt wird. Beim Arzt nehme ich selbst die Rennmaus aus der Box und erkläre dem Arzt die Eigenheiten der Maus. Nach dem Transport ist das Tier möglicherweise verstört. Achte auf Symptome von Schock oder Stress!
Ich selbst ziehe für den Transport zum
Tierarzt einen kleinen Karton vor. Die vielen fremden Eindrücke während der Fahrt bleiben der kranken Maus erspart. Will man allerdings die Mäuse während des Transportes beobachten, ist eine Box mit transparentem Deckel Voraussetzung.
Übersicht, Einsatzbereiche und Verwendung
Warum sollte man die Transportbox nicht anderweitig sinnvoll nutzen? Dabei wäre sie doch der ideale Behälter für das
Sandbad. Als Zugang wird das kleine Gitter oben entfernt und die Öffnung dient als Einstieg. Ein wenig Chinchillasand eingefüllt, fertig.
Nach einem Streit ist eine Transportbox bei der Eingewöhnung (Vergesellschaftung) mit der Kleinraum-Methode sehr hilfreich. Unter "Kleinraum-Methode" versteht man die Zusammenführung auf kleinstem Raum, der nicht bereits markiertes Territorium einer Maus ist.
Für die "Box-in-der-Box Methode" einer Vergesellschaftung ist vor allem eine Käfigbox wirklich perfekt. Streitende Tiere können sich nicht attackieren. Dabei ist vorteilhaft, dass die Rennmäuse sich durch die Gitter gegenseitig sehen und riechen können.
Dauernd muss man die Überreste von Zweigen aus der Einstreu entfernen oder wenn es dann zu viele sind, die gesamte Einstreu austauschen. Das kann man einschränken, wenn man die Transportbox als
Nagebox einsetzt. Grobes Nagematerial und Astwerk wird nur noch in der Box angeboten.
Transportbox zur Eingewöhnung von Rennmäusen
Bei anhaltendem Streit und aggressivem Verfolgen mit Beißereien muss man die Tiere kurzfristig trennen. Zerstrittene Tiere sollte man allerdings möglichst schnell wieder aneinander gewöhnen. Das Eingewöhnen von Rennmäusen in eine bestehende Gruppe oder an eine andere Einzelmaus nennt man 'Vergesellschaften'.
Manchmal reicht es, die Tiere, separiert durch einen
Trenner, innerhalb des Terrariums zu belassen oder eine der Mäuse innerhalb der Transportbox für eine Nacht in das Terrarium zu stellen. Die Tiere können nicht streiten, sehen und riechen sich aber. Bei zwei der drei Verfahren zur Vergesellschaftung von Rennmäusen kann die Transportbox also eingesetzt werden. Mehr dazu unten in der Kurzbeschreibung und auf der Seite Vergesellschaftung.
Kurzbeschreibung Vergesellschaften
In der Tiersoziologie wird mit "Vergesellschaftung" der Prozess bezeichnet, ein Tier oder eine Gruppe von Tieren in eine existierende Gruppe einzugliedern. Das geschieht beim Umsiedeln von Nutz- oder Haustieren oder auch beim Aussiedeln von Wildtieren aus der Gefangenschaft in die natürliche Umgebung. Auf Rennmäuse bezogen, nennt man die Eingewöhnung in eine Gruppe oder das Aneinander gewöhnen "vergesellschaften".
Vergesellschaftung
Trenngitter-Methode
Vergesellschaftung
Kleinraum-Methode
Vergesellschaftung
Box-in-Box Methode
Bei anhaltendem Streit und aggressivem Verfolgen mit Beißereien muss man die Tiere kurzfristig trennen. Manchmal reicht es, die Tiere, separiert durch einen
Trenner, innerhalb des Terrariums zu belassen oder eine der Mäuse innerhalb der Transportbox für eine Nacht in das Terrarium zu stellen. Die Tiere können sich nicht streiten, sehen und riechen sich aber. Zerstrittene Tiere sollte man möglichst schnell wieder aneinander gewöhnen. Dieses Eingewöhnen nennt man "Vergesellschaften". Dazu gibt es auf Gerbils-Grossing zwei separate Seiten zu den Verfahrensweisen.
Es geschieht ganz überraschend und man ist nicht vorbereitet: Die Rennmäuse streiten sich und möglicherweise kommt es zu Beißereien. Die Tiere müssen sofort getrennt werden. Bei einer Rauferei würde ich zunächst auf eine Transportbox zurückgreifen, um eine der Rennmäuse unterzubringen, aber was dann? Als nächste Maßnahme würde ich mit einem
Trenngitter das Terrarium behelfsweise unterteilen.
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