Kostengünstiges Kellergeschoss / zweite Ebene
Tipps zum Selbstbau von Einrichtungen - Bastelanleitungen
Bastler sind immer auf der Suche nach geeigneten und kostengünstigen Baumaterialien für die Einrichtung des Terrariums. Heute habe ich einen Tipp zum Thema "Höhle" / "Kellergeschoss" / "zweite Ebene" und einer Lösung, die das Taschengeld schont.
Sie lieben es! Rennmäuse verstecken sich gerne in Höhlen. Auch ein Schlafnest wird oft in der Einstreu angelegt. Daher sieht man die fleißigen Tiere dauernd beim Buddeln und Graben. Für gewöhnlich fallen die Gänge in der losen Einstreu gleich wieder zusammen. Machen wir ihnen eine Freude mit diesem Kellergeschoss.
Kellergeschoss aus einem Papptray
Diese Bastelarbeit ist in fünf Minuten erledigt. Alles was man benötigt ist ein Papptray, das man vom Einkauf im Supermakt mitbringt und eine Schere. Einfach das Tray umdrehen, Zugangsöffnungen ausschneiden und in das Terrarium legen. Ein wenig Einstreu über das neue Kellergeschoss anhäufeln und es dauert nicht lange, bis die Rennmäuse die neue Höhle mit Papierstreifen auspolstern, um es sich gemütlich einzurichten.
Eine zusätzliche Ebene mit einfachen Mitteln herstellen
Eine zweite Ebene vergrößert die nutzbare Grundfläche eines Terrariums. Deine Wüstenrennmäuse haben mit wenig Aufwand eine größere Lauffläche. Auch ein zusätzliches Kellergeschoss schafft neue Möglichkeiten. Da lohnt es sich Gedanken darüber zu machen wie man das passend für das eigene Terrarium umsetzen kann. Auf meinen Seiten habe ich mehrere Vorschläge. Das Baumaterial hier ist ein Papp-Tray oder ein Obstkistchen (Holz oder Pappe).
Ein umgedrehter Obstkarton für Äpfel (Foto) oder Trauben wäre die preisgünstigste Lösung. Zunächst einmal freuen sich die Rennmäuse neben der zusätzlichen Fläche auch über die 'unterirdische' Versteckmöglichkeit im Kellergeschoss.
Später werden die fleißigen Mäuse ihre Zähne daran austesten, daher wird das nicht ewig halten, aber das ist nicht weiter schlimm und kein Nachteil, du lieferst mit dem Bauwerk auch Nagematerial.
Variante mit Obstkistchen aus dem Supermarkt
Genauso preisgünstig, aber ein wenig haltbarer ist ein Obstkistchen, wie es für Mandarinen und Orangen in den Shops genutzt wird. Selbst wenn für den eigenen Haushalt Obst nicht in solchen Kistchen eingekauft wird, lohnt beim Einkauf ein Blick in den Drahtkäfig vor der Ladentür. Viele Kunden lassen das Verpackungsmaterial gleich im Laden und deponieren Schachteln und Kartons im Abfallbehälter. Nachteil der Kistchen aus Holz sind die Drahtklammern, mit denen sie zusammen getackert sind. Man sollte ein Auge auf hervorstehende Enden haben, wenn die Nagearbeit fortgeschritten ist.
Eine weitere Alternative wäre ein Obstkistchen aus Pappe (gesehen im LIDL). Es wird zum Beispiel für Trauben verwendet. Selbst wenn in eurem Haushalt nicht jede Woche ein Obstkistchen ins Haus kommt, findet man möglicherweise eines im Abfallbehälter für Papier und Pappmüll.
Gegen Langeweile - Höhlenwelt mit 1000 Eingängen
Auch ein Pappträger für Lebensmittel und Konserven wäre geeignet. Einige Öffnungen hineinschneiden und mit dem Boden nach oben in das Terrarium stellen, fertig! Diese Höhlenwelt kann man unter der Einstreu verstecken. Mit 10 Minuten Aufwand und einer Kartonschere kann aber auch jeder andere Karton für eine zweite Ebene oder ein Kellergeschoss umfunktioniert werden.
Wer das Glück hat einen Pappträger wie auf dem Foto 2 zu finden, muss nicht viel Arbeit investieren. Der Durchmesser der Öffnungen hat die ideale Größe zum Durchschlüpfen der Rennmäuse. Daraus wird eine tolle zweite Ebene mit einer Vielzahl von Zugängen zur Höhlenwelt.
Tunnelartige Eingänge könnte man mit Toilettenpapierrollen, Schachteln für Haushaltsfolie / Backpapier anbauen. Wer keine Pappkartons im Haus hat, sollte seine Eltern beim nächsten Einkauf begleiten und sich zum Taschentragen freiwillig melden!
Während man durch die Regalgänge streift, kommt einem das Bastelmaterial überall entgegen. Mit den Schachteln und kleinen Kartons kommen dann auch schon die ersten Ideen für das nächste Projekt.
Falls das Terrarium etwas kleiner ist, kann man eine ähnliche Tunnelwelt aus einer Cornflakes-Packung herstellen.
Tipp: Ich würde eine Seitenwand der Box mit der Schere herausschneiden und mit der offenen Seite an der gläsernen Seitenwand des Terrariums positionieren. So hat man die Möglichkeit, das Treiben der Renner in der Höhle von außen zu beobachten. Siehe dazu auch die Anleitung zum Schlafnest mit Beobachtungsluke.
Kellergeschoss aus einer Verpackung
Die größere Versandkarton-Variante. Hat man eine passende Kartongröße die im Terrarium Platz findet, kann man aus einem flachen Karton ebenfalls ein tolles "Kellergeschoss" herstellen. Mit wenigen Öffnungen als Zugang, möglicherweise mit Einstreu abgedeckt, entsteht eine Höhle, die vielleicht sogar zum Schlafplatz ausgebaut wird. Tipp: Ich würde auch hier einen Teil der Seitenwand mit der Schere herausschneiden und die Box mit der offenen Seite an der gläsernen Seitenwand des Terrariums positionieren. So hat man die Möglichkeit, das Treiben der Renner in der Höhle von außen zu beobachten. Siehe dazu auch die Anleitung zum Schlafnest mit Beobachtungsluke.
Wenn es eine echte zweite Ebene sein soll
Stabile zweite Ebenen aus einer dünnen Holzplatte und 4 Stützen kann man mit wenig Aufwand und mit etwas handwerklichem Geschick herstellen. Ich beschreibe Lösungen für Terrarien und Aquarien, aber auch eine einfache Möglichkeit für Gitterkäfige. Weitere Informationen findet man auf der Seite
zweite Ebene bauen in der Rubrik Bauanleitungen.
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